Sonntag, 25. September 2011

Stille

Woran noch glauben
Worauf noch hoffen
Alles ist offen
Nichts ist verborgen.

Kinderliebe allein ist rein

Wenn ich höre
In die Stille
Ist da nichts als mein Wille
Der mir Hoffnung verspricht.

So ist das, ganz schlicht.

Donnerstag, 1. September 2011

Die Ahnen

Wir ahnen es schon manchmal
Wir suchen und rufen im OFF
Was war damals?
Was kommt noch?
Die Kinder leben so sorglos
Zum Glück wir auch
Wäre da nicht das Grummeln im Bauch
Ich frage mich aber doch
Was dachten die Ahnen
Ich vermute sie hatten die gleichen Probleme
Und dazu auch noch schlechte Zähne
Was solls, das Leben ist einfach ein schwarzes Loch
Ich ahnte es doch.

Freitag, 29. Juli 2011

Hundeleben

Kein Grund
Aber man denkt doch daran
Das ein Hundeleben auch enden kann
Es zehrt an den Nerven
Es zehrt an den Kräften
Und man vergisst schon mal
wer eigentlich mehr leidet
Der Hund oder wir
Das arme Tier.

Freitag, 15. Juli 2011

Laus im Pelz

Irgendwie immer
Aber noch nie wirklich
Ein Krabbeln
Ein Jucken
Ein albernes Zucken
Wie bei den Affen muss man sich lausen lassen
Und es bleibt ein Phantom
Wer Kinder hat,
dem wird kaum was erspart
Das ist dann der Freude Lohn.

Freitag, 8. Juli 2011

Hoffnung

Hoffnung ist
wie das eigene Spieglbild
der Schein trügt
verzerrt
zerzaust
in sich verliebt
vergänglich
zu dick
zu länglich
unausgeschlafen
bis verhasst
hartnäckig auf der eignen Spur
ganz oft verpasst
Hoffnung ist wie man selbst
vergänglich wie die ganz Welt
und doch der Stoff
der uns am Leben hält.

Fettes Brot im Mund

Ein Geschmack im Mund
Unzufriedenheit im Bauch
Das ist ungesund
Kennt ihr das auch?
Ganz bestimmt.

Wenn wir die Wörter spucken
Wenn die Gedanken unter der Kopfhaut jucken
Sind wir so glücklich
Und hören die Hühner,
die sich nicht selber hören gackern.

Sie sind jung und schön anzusehen
Da lernt man das Leben zu verstehen
Sie chatten und bloggen
Und wir sitzen wie Doggen hinter dem Schirm,
dabei hängt die Zunge aus unserem Hirn.

Das ist wie Leben
Könnte ich was für geben
Aber nur fast!
Ich glaube ich habe da irgendwann was verpasst
Und so bleibt mir ein Gefühl der Unrast.

Freitag, 17. Juni 2011

Gemeinsam allein

Gemeinsam sein
ist mehr als Worte sagen können
es ist einfach
und doch so selten
ein Etwas, ein Besonderes
und so kostbar
verletzlich und unersetzlich.

Gemeinsam sein
ist sinnreich
gewinnreich
und doch so achtlos
lässt man es offt fallen
missachtet es herzlos
und bleibt doch verfallen.

Gemeinsam sein
heißt nicht einsam sein
Allein sein
frei mit sich sein
ohne Schranken
Es hilft vor der endlosen Furcht
ganz gewiss.

Donnerstag, 5. Mai 2011

Athem holen

Denke ich an den Tod
Denke ich an die vergangene Zeit
Und an die Zeit von der wir befreit sind.

Köpfe sterben
Werden durchlöchert
Ander sind auch so schon hohl genug.

Was ist bloß los?
Wer schüttelt uns?
Damit wir aufwachen!

Unsere Generation verliert sich im ON
Wer schaltet uns endlich ab
Bevor wir heiß laufen.

Aber tuen wir das?
Wir sind dazu zu weich gekocht
Wir sind mutlos deffensiv.

Warum?
Weil wir zu (halb)gebildet sind.
Weil wir unser Erreichtes schützen wollen
Denn wir haben uns schon erreicht.

Glauben wir zumindest.

Aber das stimmt nicht!
Wir sind verfahren und handeln genauso instinktiv
wie alle Generationen vor uns.

Keine Zeit also für uns Dichter
der Aufklärung 2.1
zum Athem holen...

Gar keine Zeit!

Donnerstag, 21. April 2011

candel

Kerze vor dem Abgrund
Götterfunke für den schnöden Mammon?

Kraft der Hoffnung
Überwindet den Zweifel

So ist es nicht!

So finster ist es um uns
Wir brauchen das Licht

Denn wir leben noch
Klein und unbedeutend

Und unbelehrbar
Für unser bischen Freiheit und Luxus

Wer ohne Sünde ist
werfe den ersten Stein auf uns!

Ansonsten lasst die Kerze brennen.

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